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Berufspolitik Tessin

Man arbeitet weiterhin an den alten Dossiers und treibt die neuen Entwicklungen voran:

1. Wir leisten regelmässig individuelle Beratungen für Psychologen- und Psychotherapeutenkollegen sowie gelegentlich für schweizerische und ausländische Ausbildungsinstitute und andere Institutionen.

2. Die Fortbildung war von der sehr stimulierenden Vormittagsveranstaltung des Kollegen Dr. Alberto Passerini über Psychotherapie mit Imaginationsverfahren geprägt. Bei dem Treffen entwickelte sich eine interessante Diskussion zwischen verschiedenen Kollegen mit unterschiedlichen Ausrichtungen.

In Zukunft ist für die Organisation der Fortbildung eine stärkere Zusammenarbeit mit dem Istituto Ricerche di Gruppo (IRG) geplant, um immer eine breite Auswahl an Qualitätskursen garantieren zu können. Ab September 2015 kann die ASP ihren Mitgliedern das volle Fortbildungsprogramm des IRG à la carte mit einem Rabatt von 20% anbieten.

3. Auf der Ebene der definitiven Akkreditierungen durch den Bund bewegt sich die ASP der italienischen Schweiz – in diesem Bereich auch vom IRG, das Kollektivmitglied ist, vertreten – sehr aktiv und in enger Zusammenarbeit mit den zentralen Organen des Verbands: Verschiedene andere schweizerische, deutsche und französische Partner – genauer gesagt 8 – werden einen «Prototyp für transtheoretische Akkreditierung» einrichten.

4. Die ASP befasst sich ausserdem mit wichtigen Fragen – institutionellen, versicherungstechnischen und juristischen – in Zusammenhang mit den Praktika für klinische Praxis und ihren Rahmenbedingungen.

5. Das Projekt «Psychotherapeutische Wissenschaft» (SPT/PTW) entwickelt sich weiterhin auf unserem Territorium in Zusammenarbeit mit dem privaten und öffentlichen Sektor in der Schweiz und anderswo.

Nicola Gianinazzi

Vorstandsmitglied, Verantwortlicher für Berufspolitik und die Mitgliederbetreuung der italienischen Schweiz

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Berufspolitik Romandie

Die Sektion Suisse Romande hat den Schwerpunkt ihrer Aktivitäten auf die Unterstützung von Mitgliedern gelegt, die Schwierigkeiten haben, ihre Berufsausübungsbewilligung zu erhalten. Künftige Mitglieder sollen ausserdem bei der Zusammenstellung der Unterlagen beraten werden, die für die Aufnahme in unseren Verband notwendig sind.

Vor diesem Hintergrund hat das Gremium der ASP beschlossen, ein einstündiges Coaching anzubieten, bei dem Mitglieder der Aufnahmekommission in Zulassungsfragen Rede und Antwort stehen. Dieses Coaching kostet pro Stunde CHF 120,-. Ziel des Coachings ist es, auf individuelle und umfangreiche Weise die Fragen zu beantworten, die sich ein Kandidat bezüglich einer Aufnahme stellen könnte. Damit soll vermieden werden, dass für Anträge, deren Zulassung nicht gewährleistet werden kann, die volle Aufnahmegebühr gezahlt werden muss.

Darüber hinaus habe ich mich an die Universität Genf gewandt, um unseren Verband den Psychologiestudenten vorzustellen. Dies soll den Studenten helfen, hinsichtlich des Ablaufs ihrer Ausbildung zum Psychotherapeuten mehr Orientierung und klarere Vorstellungen zu erlangen.

Ich begrüsse die enge Zusammenarbeit zwischen

den drei Genfer Instituten, dem ODeF, L‘Atelier und dem Centre AT Genève, hinsichtlich der ordentlichen Akkreditierungsverfahren für den gemeinsamen Kurszweig der ASP. Die drei Institute sind aktuell dabei, ein «Ausbildungszentrum Romandie» zu allgemeinen Themen auf die Beine zu stellen. Diese Weiterbildungseinrichtung richtet sich an Absolventen ihrer hauseigenen Lehrpläne sowie an Absolventen anderer Programme, die an die Charta oder die FSP gebunden sind. Zur Zielgruppe gehören ausserdem Psychotherapeuten vor Ort. Das Programm wird voraussichtlich «Master Class de psychothérapie: regard transdisciplinaire» heissen.

Derzeit ist die Anzahl der Studenten noch gering. Doch wenn wir alle Unklarheiten beseitigt haben, die der heikle Übergang von einem autonomen zu einem gemeinschaftlichen Institut mit sich bringt, wird es sicherlich zu weiteren Bewerbungen kommen.

Ihre Vorschläge und Anregungen für unsere Sektion Suisse Romande sind stets willkommen.

Bruno de Raemy

Vizepräsident, Verantwortlicher für die Berufspolitik und die Mitgliederbetreuung in der französischen Schweiz