Berufspolitik Tessin

Nicola Gianinazzi

Ich fasse kurz die wichtigsten Thematiken zusammen, die uns in diesem Semester beschäftigt haben:

  1. Wir bieten Psychologen- und PsychotherapeutenkollegInnen sowie gelegentlich schweizerischen und ausländischen Ausbildungseinrichtungen und anderen privaten und öffentlichen Institutionen regelmässig Einzelberatungen an. Was jedoch die verbandsinterne Arbeit betrifft, so besteht diese vor allem aus Mediation zwischen regionalen und nationalen Realitäten, Beratung und nicht zuletzt aus Überprüfung und Übersetzung der informativen oder rein technischen Texte.
  2. Die Zusammenarbeit mit dem «Istituto Ricerche di Gruppo» in Bezug auf die Organisation der Weiterbildung wird erfolgreich weitergeführt, damit immer eine grosse Auswahl an qualitativ hochwertigen Kursen gewährleistet wird. Die Kurse können nach dem Konzept ASP Integral im Rahmen des Lehrplans der Postgraduate-Ausbildung gewählt werden.
  3. Bei den definitiven eidgenössischen Akkreditierungen bleibt die ASP der italienischen Schweiz, stets in enger Zusammenarbeit mit den zentralen Organen des Verbands, aktiv. Gemeinsam mit anderen Partnern aus der deutschen und französischen Schweiz – acht genauer gesagt – wurde ein «transtheoretisches Akkreditierungsmodell» geschaffen, das bereits an die Schweizerische Agentur für Akkreditierung und Qualitätssicherung (AAQ) weitergeleitet wurde. In unserem Fall lautet die genaue Bezeichnung: «Curriculum postgraduale secondo il concetto ASP Integral con orientamento psicoanalitico IRG» (Postgraduate-Lehrplan nach dem Konzept ASP Integral mit psychoanalytischer Ausrichtung IRG).
    Die Sektion arbeitet intensiv mit dem IRG zusammen, um die verschiedenen Akkreditierungsphasen vorzubereiten und zu begleiten, insbesondere die Besuche mit den designierten Fachleuten der AAQ. Die Mediation zwischen regionalen und nationalen Realitäten, die Beratung, Überprüfung und nicht zuletzt die Übersetzung der Texte hat an Bedeutung gewonnen.

  4. Das Projekt «Scienza Psicoterapeutica» (SPT/PTW) – von der ASP im Jahr 2010 ins Leben gerufen – entwickelt sich in Zusammenarbeit mit Privaten und der Öffentlichkeit weiterhin auf unserem Territorium und auch ausserhalb der Schweiz. Unsere Sektion ASP pflegt die Kontakte, die dann zugunsten unserer kollektiven Mitglieder – je nach Bedarf und Kapazitäten – und unserer individuellen Mitglieder «ins Spiel gebracht werden».

Nicola Gianinazzi, Mitglied des Ausschusses, Verantwortlicher für die Standespolitik und die Mitglieder der Sektion Italienische Schweiz