Anpassung und Optimierung der Charta-Strukturen

Nathalie Jung

à jour! Psychotherapie-Berufsentwicklung 10 (20) 2024 13–13

https://doi.org/10.30820/2504-5199-2024-2-13

In unserem beruflichen Umfeld ist immer noch viel Bewegung spürbar, was sich auch auf die Strukturen der Charta auswirkt. Unser Findungsprozess wurde letztes Jahr angestossen mit der Einführung eines Rotationsprinzips, d. h., unsere Treffen finden zukünftig immer in einem anderen Institut der Kollektivmitglieder statt. Im Rahmen dieser Anpassung sind wird dieses Jahr beim Institut für Prozessarbeit in deren wunderbaren neuen Räumlichkeiten begrüsst worden. Allerdings ist der Anpassungsprozess immer noch im Gange, aktuell mit der Überarbeitung der inneren Strukturen und Gefässe wie Kommissionen, Konferenzen und Kolloquien. Ziel dieser Umstrukturierung ist es, unsere organisatorischen Abläufe und Inhalte besser an die Bedürfnisse unserer Mitglieder und die sich wandelnden Anforderungen im psychotherapeutischen Feld anzupassen.

Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Erhaltung und Optimierung zentraler Elemente wie der unabhängigen Beschwerdeinstanz. Die Qualitätssicherung möchten wir noch stärker ausbauen. Ebenso möchten wir den Austausch zu wissenschaftlichen Themen lebendig halten, um sicherzustellen, dass unsere Ausbildungsinhalte stets auf dem neuesten Stand der Forschung basieren und zu einer vertieften Reflexion anregen. Darüber hinaus ist es uns wichtig, die Vernetzung sowohl innerhalb des Verbandes als auch darüber hinaus zu fördern. Verschiedene Austauschgefässe, die informellen und formellen Dialog ermöglichen, bleiben erhalten und sollen weiterhin als Plattform für den fachlichen Austausch dienen. Diese Vernetzungsstrukturen helfen uns, voneinander zu lernen, uns gegenseitig zu unterstützen und die Qualität unserer Arbeit kontinuierlich zu erhalten.

Besonders gewinnbringend erlebe ich als Chartaleiterin die Zusammenarbeit mit dem Vorstand und den aktiven Kollektivmitgliedern. Dass beide ähnliche Visionen haben, unterstützt den Veränderungsprozess enorm, sodass auf einer stabilen Grundlage mit neuen Impulsen unsere neuen Strukturen natürlich wachsen und gedeihen können. Diese Kooperation schafft Raum für Innovation und gibt uns die Möglichkeit, unsere gemeinsamen Ziele mit vereinten Kräften umzusetzen. Mit Zuversicht blicke ich auf diese immer noch währende Phase der Veränderung und freue mich darauf, gemeinsam mit den Kollektivmitgliedern und dem Vorstand unsere Strukturen so weiterzuentwickeln, dass sie den Bedürfnissen unserer Mitglieder entsprechen und eine nachhaltige Grundlage für zukünftige Entwicklungen bieten.

Nathalie Jung ist Vorsitzende der Charta-Konferenz und Mitglied im Vorstand der ASP.