Bericht aus dem Österreichischen Bundesverband für Psychotherapie
DOI:
https://doi.org/10.30820/psyber.v17i1.1031Abstract
Welchen Nutzen beziehen die Leserinnen des Psychotherapie Forum aus dessen Abonnement?Ergebnisse einer repräsentativen Leserinnenbefragung in Deutschland, der Schweiz und Österreich
Kathrin Frischenschlager und Oskar Frischenschlager
Zusammenfassung
In der vorliegenden Arbeit werden die Ergebnisse einer Leserinnenbefragung des Psychotherapie Forum referiert, die von der Erstautorin im ersten Halbjahr 2008 unter wesentlicher Mithilfe des Springer-Verlages durchgeführt wurde. Das Psychotherapie Forum erscheint vierteljährlich beim Springer Verlag und wird vom ÖBVP, der Schweizer Charta für Psychotherapie und dem Berufsübergreifenden Deutschen Dachverband für Psychotherapie herausgegeben, die Auflage beträgt rund 6000 Stück. Die Zeitschrift besteht aus dem wissenschaftlichen Teil und dem Supplement, das berufspolitischen Themen gewidmet ist. Von 1500 zufällig ausgewählten, nach Ländern gewichteten AbonnentInnen, an die ein Fragebogen mit knapp 50 Fragen versandt worden war, betrug der Rücklauf innerhalb der vorgegebenen Frist 200 ausgefüllte Bögen (13,34%). Die 39 inhaltlichen Fragen wurden auf Zusammenhänge mit personenbezogenen Daten untersucht (Geschlecht, Alter, Berufstätigkeit, Landeszugehörigkeit, Berufsabschluss, Berufserfahrung, Art der Berufstätigkeit).
Die Ergebnisse liegen nur im Mittelfeld der fünf-stufigen Skala. Unterschiede nach den Subgruppen traten nahezu keine auf. Wissenschaftlicher Teil und Supplement unterscheiden sich etwas in der Zustimmung, zu Lasten des Supplements.
Folgerungen: Den Verlag betreffend sind aus der Befragung keine Empfehlungen für Veränderungen ableitbar. Die Respondentinnen empfinden das äußere Erscheinungsbild sympathisch, die Gestaltung und das Layout werden ebenfalls positiv beurteilt. Betreffend den wissenschaftlichen Teil gibt es den Wunsch nach mehr Praxisorientiertheit der Beiträge. Die Anzahl der Hefte pro Jahr, die Themenhefte, die Erscheinungsform als Printversion, der Preis sowie die Einbindung in den Mitgliedsbeitrag sollen beibehalten werden. Für das Supplement, das bei der regelmäßigen Lektüre schwächer abschneidet als der wissenschaftliche Teil, werden im Text einige Vorschläge angeboten.
Veröffentlicht
01.01.2009
Ausgabe
Rubrik
Österreich
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